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Donnerstag, 16.08.2012

PRESSEMITTEILUNG: 

Wegzug des ADC-Festivals keine Schwächung des Kreativstandortes Frankfurt 

Der Frankfurter FDP-Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretär beim Bundeswirtschaftsminister, Hans-Joachim Otto, bezeichnet den Wegzug des ADC-Festivals von Frankfurt nach Hamburg "zwar einen sehr bedauerlichen Rückschlag für das öffentliche Image, aber mitnichten eine tatsächliche Schwächung des aufstrebenden Kreativstandortes Frankfurt."

 

Otto erklärt wörtlich dazu: „Das jährliche Festival des Art Directors Clubs war für das bundesweite und sogar internationale Ansehen Frankfurts als Kreativhochburg ein Riesenerfolg. Es ist daher schade, dass sich die Stadt Frankfurt nicht mit ihrem verbesserten Konzept, das unter anderem kulturaffinere Veranstaltungsorte vorsah, gegen die Kreativlobby aus Hamburg durchsetzen konnte. Die Bemühungen des Wirtschaftsdezernenten um das ADC-Festival verdienen Respekt.

 

Es wäre aber jetzt grundverkehrt, wehmütig oder gar weinerlich nach hinten zu schauen. Vielmehr sollte Frankfurt/Rhein-Main angesichts seiner gewachsenen Stärke als Kultur- und Kreativstandort selbstbewusst in die Zukunft blicken und sich um adäquate Alternativen kümmern. So stehen bereits in diesem Jahr zahlreiche publicityträchtige Veranstaltungen an, wie etwa die MTV Music Awards oder der Reklamefilmpreis. Und wer weiß: Vielleicht kehrt ja auch das ADC-Festival in drei Jahren reumütig nach Frankfurt zurück?

 

Wichtig ist es nun, dass die Stadt weiter die Arbeitsbedingungen der Kreativen stärkt, ihnen die entsprechende Infrastruktur nicht nur kostengünstig zur Verfügung stellt, sondern diese auch weiter ausbaut. Mit dem Umzug und der damit einhergehenden Vergrößerung von Atelierfrankfurt ist soeben ein weiterer Schritt in die richtige Richtung getan. Aber es wäre sicher auch hilfreich, wenn sich der neue Oberbürgermeister Peter Feldmann endlich mal genauso engagiert für die Kreativbranche öffentlich einsetzte wie seine Amtsvorgängerin!“

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